So frage ich dich nun
ehrlich und aufrichtig interessiert, wo stehst du?
Zuerst einmal ganz
generell, fühlst du dich wohl in deinem Leben, in deiner Beziehung, deinem
Beruf, mit deinen Freunden, deiner Familie?
Oder hast du Rollen
übernommen, die sich eher anfühlen, wie zu eng gewordene Kleidungsstücke, die dich
einschnüren und dir die Luft zum Atmen rauben?
Weil du nur noch die
Bedürfnisse anderer befriedigst und deine eigenen schon längst aus den Augen
verloren hast?
Wie steht es um dein
Selbstvertrauen? Oder anders gefragt, traust du dir selbst noch etwas zu oder
schreckst du davor zurück, weil es da so vieles gibt, wobei du versagen
könntest?
Weil du dich längst
auf deine Schwächen reduziert hast, ohne dich deiner Stärken und deines
Potentials noch bewusst zu sein?
Und wenn wir schon
beim Thema sind, wie denkst und sprichst du über dich? Nett? Ja? Gratuliere.
Ansonsten tu es bitte.
Gibt es da Erfahrungen, die du
immer wieder machst, auf die du aber gerne verzichten würdest, weil sie nichts bringen, ausser
wiederkehrenden Schmerz und Frustration?
Dafür rauben sie dir zusammen
mit deinen Grübeleien nachts den Schlaf, weil du deine Gedanken einfach nicht
stoppen kannst?
Oder weil es da diese Schicksalsschläge und Seelenwunden gibt,
die nichts von ihrem Schmerz eingebüsst haben und dich langsam aber sicher
verschwinden lassen?
Es kann aber auch sein, dass du
einfach „nur“ traurig, gereizt oder ohne Lebensfreude bist, ohne zu verstehen
warum? Ja, auch das gibt es.
Die Steigerungsform davon ist
dann jene ganz tiefe Erschöpfung, die dich kaum noch aus dem Bett kommen lässt
und die in dir nur ein einziges Sehnen zulässt, nämlich das nach Schlafen und
zwar möglichst lange. Aber das geht jetzt gerade nicht, weil es da noch so
vieles zu tun gibt, das du erledigen musst? Weil alles andere viel wichtiger
ist, als du es bist? Ist es so?
Ja? Dann würde dir eine Neuorientierung
helfen. Das würdest du gerne, aber du weisst nicht wie oder wo du beginnen sollst
und noch weniger weisst du, in welche Richtung diese Neuorientierung überhaupt gehen
soll?
Wenn ich darf,
würde ich dir genau dabei gerne helfen. Die Frage ist nur, ob du mich als
neutrale und objektive Person an deiner Seite haben möchtest, die unangenehme
Fragen stellt und dir Antworten gibt, die du nicht immer hören möchtest. Die
vielleicht einmal zu viel nachhakt, weil es nötig ist und die ein „Ich kann
nicht“ als Erwiderung nicht gelten lässt. Denn, wie du ja nun weisst, du kannst
immer. Die Frage ist nur, bist du auch mutig genug, um zu wollen? Aus tiefstem
Herzen hoffe ich, dass du jetzt klar und deutlich JA! sagst. Nicht für mich, sondern für dich.
Manchmal braucht es Mut und manchmal nur jemanden der sagt: