Autor unbekannt
Ziele sind etwas Wunderbares. Sie motivieren, inspirieren und begeistern uns. Bisweilen lassen sie uns sogar über uns selbst hinauswachsen und Dinge erreichen oder Situationen meistern, von denen wir nie gedacht hätten, dass wir sie schaffen.
In solchen Momenten fühlen wir uns grossartig und, so hoffe ich doch, auch ein wenig heldenhaft. Was einfach ein wundervoll-herrliches Gefühl ist. Eines, welches wir unbedingt auskosten sollten, denn wir haben etwas geleistet, vielleicht sogar Unmögliches gemeistert und diesen Einsatz sollten wir mit der nötigen Anerkennung und Wertschätzung vor und für uns selbst honorieren.
Eigenlob ist nichts Verwerfliches, sondern Teil unserer Selbstfürsorge und ich denke, Sorge zu und selbst zu tragen, sollte unsere Hauptsorge sein.
Also klopfe dir ab und zu mal auf die Schulter und denk dabei: «Bravo guäd gmacht!»
Und: Lächeln nicht vergessen.
Sobald du etwas planst oder dir vornimmst, arbeitest du auf ein Ergebnis hin. In diesem Arbeiten setzt du Können und Talent ein. Erkennst du deine Stärken und anerkennst deine Schwächen. Lernst wo deine Grenzen sind, aber auch, wie du diese verschieben kannst und verstehst, wo du dich mit deinem Denken selbst blockierst.
Ziele helfen dir also, dich selbst besser kennen- und einschätzen zu lernen.
Wenn du weisst, wer du bist und was du kannst, reagierst du unter Stress gelassener.
Denn ganz automatisch greifst du dann, in belastenden Situationen, auf deine Begabungen und Fähigkeiten zurück und agierst besonnen und überlegt aus ihnen heraus.
Ziele eröffnen dir die Möglichkeit Synergien zu schaffen. Sei das nun mit weiteren Bereichen deines Lebens oder aber mit anderen Menschen. Innerhalb dieser Synergien befindest du dich in einem Wechselspiel von Geben und Erhalten, von Hilfe anbieten und Hilfe annehmen.
Um Hilfe zu bitten, geht immer mit Entwicklung und Fortschritt einher. Denn du kannst keine Hilfe annehme ohne, dass du aus der anerbotenen Mithilfe etwas lernst.
Um Hilfe zu bitten steht also immer für Reife und Stärke, für Weisheit und Weitsicht.
Und am Ende für dein eigenes Wachstum und damit solltest du nie aufhören.
Ziele geben deinem Leben eine gewisse Ordnung und strukturieren deine Tage und Wochen. Aus diesem Strukturieren heraus entstehen wiederkehrende Abläufe, aufgrund derer du eine gewisse Routine entwickelst, welche dir vertraut ist und innerhalb der du dich wohl und sicher fühlst.
Sobald du dich sicher fühlst, entspannst du dich.
Dein Körper schüttet weniger Stresshormone aus, deine Gedanken kommen eher zur Ruhe, wodurch du tiefer schläfst und erholter erwachst. Das wiederum steigert deine Vitalität und geistige Leistungsfähigkeit. Zudem fühlst du dich allgemein glücklicher und zufriedener.
Ergo unterstützen dich deine Ziele darin, physisch und psychisch gesund zu bleiben.
Erreichte Ziele beschenken dich mit Erfolgserlebnissen und erfüllen dich mit Stolz. Stolz darauf, es gewagt oder angepackt zu haben. Stolz darauf, über dich hinausgewachsen zu sein oder ganz einfach darauf, dass du mutig oder hartnäckig genug gewesen bist.
Am Ende jedoch sollte all das, was du erreicht und geleistet hast, dich stolz auf dich selbst machen und darauf, dass du an dich geglaubt hast.
Dieser Glaube geht einher mit Vertrauen. Vertrauen in dich aber auch vertrauen darauf, dass du weitere und sogar noch grössere Vorhaben und Pläne verwirklichen kannst, weil du nun über Ressourcen verfügst, von denen du davor vielleicht nicht einmal geahnt hast, dass du sie besitzt.
Wie heutzutage so gerne und oft verwendet, ist auch SMART eine Abkürzung und ganz ehrlich, ich finde sie sogar eine ziemlich clevere.
Einerseits schreiben wir erfolgreichen Menschen genau jene Attribute zu, die sich im Wort smart vereinen. Sie treten meist geschickt, schlau, elegant, gewieft, pfiffig, klug oder patent auf und haben zudem eine gesunde Überzeugung von sich und ihren Fähigkeiten.
Überzeugung ist einer der wichtigsten Punkte, um dein Projekt erfolgreich zum Ziel zu führen.
Denn mangelt es an Überzeugung, fehlt es oft auch an Motivation, Engagement oder schlicht und einfach an Willen.
Wenn du also dein Vorhaben erfolgreich zum Abschluss bringen möchtest, solltest du dir die Attribute smarter Menschen auf die Fahne schreiben.
Andererseits steht SMART für eine einfache, aber wirkungsvolle Formel. Wenn du diese bei deiner Zielsetzung berücksichtigst, hast du einen hervorragenden Leitfaden, an dem entlang du dich Schritt für Schritt hin zur Verwirklichung deines Traumes bewegen kannst.
Spezifisch
Messbar
Attraktiv
Realistisch
Terminiert
Das wären sie also nun, die Schlagwörter, aus denen die Erfolgsformel zusammengesetzt wird. Weil man mit Schlagwörtern alleine nicht viel anfangen kann, hier noch etwas ausführlicher.
Zuerst musst du dir überlegen, welchen deiner Träume du verwirklichen, was genau du erreichen, umsetzen oder dir Gutes tun möchtest.
Du musst dich also für ein einziges, spezifisches Ziel entscheiden und nicht mehrere miteinander vermischen oder kombinieren.
Ich möchte weniger Zeit auf Instagram verbringen.
Die Definition deines Ziels sollte mindestens eine messbare Grösse enthalten.
Das kann eine gewisse Anzahl Bücher sein, die du gerne lesen würdest oder einfach nur eine Stunde, die du dir regelmässig für dich reservieren möchtest.
Warum sind messbare Grössen so wichtig?
Anhand ihrer kannst du deine Fort- oder aber auch Rückschritte erkennen und darauf reagieren. Durch sie erhältst du also eine gewisse Kontrolle darüber, wie nah du der Verwirklichung deines Traumes schon bist und ob du dich auf diese Verwirklichung zu oder von ihr wegbewegst.
Ich möchte täglich zwei Stunden weniger Zeit auf Instagram verbringen.
Gestalte dein Ziel für dich attraktiv. Das gelingt dir, indem du etwas hineinplanst, das dir Spass macht oder du besonders gut kannst. Oder aber, indem du dich nach Erreichen deines Ziels mit etwas belohnst.
Warum ist Attraktivität wichtig?
Irgendwann wirst du an einen Punkt gelangen, an dem du vielleicht deine Fähigkeiten in Frage stellst oder sogar aufgeben willst, weil dir die nächste Hürde, die du nehmen musst, einfach zu hoch erscheint und du dich fragst, ob sich die ganze Anstrengung überhaupt noch lohnt.
An diesem Punkt kann dich genau der attraktive Teil deines Ziels zum Weitermachen motivieren. Auch wenn er dich vielleicht nur daran erinnert, warum du angefangen hast. Oft reicht das schon.
Ich möchte täglich zwei Stunden weniger Zeit auf Instagram verbringen, damit ich mehr Zeit für meine Freunde habe.
Es bringt nichts, wenn du dir dein Ziel so setzt, dass es von Vorherein zum Scheitern verurteilt ist. Weil die Zeit zu knapp ist, dir das Wissen oder die benötigten Materialien dazu fehlen oder du es dir ganz einfach weit ausserhalb deines Könnens setzt.
Oberstes Gebot also: Definiere dein Ziel so, dass es für dich immer erreichbar ist.
Bei grossen Zielen hilft es, wenn du diese in Teilziele aufgliederst, die du gut umsetzen und dir daher sicher auch erfüllen kannst.
Wenn du dir Instagram zum Beispiel ganz verbieten würdest, wäre dieses Vorhaben für dich wohl nur sehr schwer umzusetzen. Reduktion jedoch ist machbar.
Hier geht es darum, dass du deinem Ziel einen Endtermin setzt.
Also, bis wann willst du das Vorgenommene in dein Leben integriert haben?
Oder anders gesagt, wie lange gibst du dir Zeit, um aus einer Veränderung eine Gewohnheit zu machen?
Ich möchte bis in drei Wochen täglich zwei Stunden weniger Zeit auf Instagram verbringen, damit ich mehr Zeit für meine Freunde habe.
Hältst du dich an diese einfache Gliederung deines Zieles und notierst es dir im Präsens und mit positiven Worten, hast du damit schon sehr viel und sehr gute Vorarbeit geleistet
Im Präsens und positiv definierte Ziele haben den Vorteil, dass sie verbindlicher werden und dadurch gewichtiger sind, als schwammig gehaltene möchte- würde- wollte Ziele. Diese implizieren Unverbindlichkeit und ein Irgendwann einmal, das irgendwo in ferner Zukunft liegt.
Bis in drei Wochen nutze ich Instagram nur noch für eine Stunde pro Tag. Die dadurch gewonnene Zeit verbginge ich mit meinen Freunden.
Ach ja, wenn du gerne mehr über den Vorteil von Gewohnheiten wissen möchtest, findest du dazu weiter Informationen unter: Gewohnheiten - Wie du sie dir zu Nutze mache kannst
Reserviere dir wöchentlich Zeit, um deine Fortschritte zu reflektieren und erzähle deinen Freunden davon.
Beides verstärkt die Verbindlichkeit.
Wenn du willst, unterstütze ich dich gerne bei der Planung und Umsetzung deiner Ziele.
Damit deine Träume nicht nur Träume bleiben.
Ach ja, der Plan zu deinem Ziel sollte immer flexibel sein und sich der Dynamik der vorherrschenden Situation anpassen. Das Ziel hingegen ist und bleibt gegeben, solange es Sinn macht.
Ab und zu verlieren aber selbst Ziele ihr Sinnhaftes. An diesem Punkt solltest du nicht nur deinen Plan, sondern auch das Ziel neu überdenken.
Nun wünsche ich dir viel Spass beim Herausfinden, welchen deiner Träume du zur Realität machen möchtest.
💙 Be kind to yourself and to others.
Herzliche Grüsse
Sonja
Die Zukunft
gehört denen,
die an die Wahrhaftigkeit
ihrer Träume glauben.
Eleanor Roosvelt